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...empfohlen von Dr. Prof. Prügelpeitsch
  • 2x07 - Monsters

    Monster
    Episoden-Nummer: 7   Produktions-Nummer: 0   US-Erstausstrahlung: 14.04.2022   Deutsche Erstausstrahlung: 15.04.2022  
    Tallinn begibt sich in Picards Unterbewusstsein, um ihm zu helfen, aus dem Koma zu erwachen und sich seinen tiefsten Ängsten zu stellen. Seven und Raffi suchen nach Jurati. Rios bemüht sich, die Wahrheit vor Teresa zu verbergen.

    Episodenkritik (Achtung: Spoiler)

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    Fazit und Wertung

    1/5
    Gesamtwertung
    Action: 2 Spannung: 1 Humor: 0 Anspruch: 2 Kontinuität: 0 Figuren: 1 Erotik: 0

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Grundsätzlich war das Review meiner Meinung nach wieder (wie immer) sehr unterhaltsam. Was ihr zum Thema Depressionen gesagt habt, finde ich aber schon ein wenig ... äh ... fragwürdig. Falls ich, und korrigiert mich, falls ich etwas falsch verstanden habe, richtig liege, sagtet ihr beide, dass ihr (in Star Trek) gerne weniger Figuren mit einem Trauma sehen wollt. Statt dessen wollt ihr Figuren sehen, die es durch Leistung, Eigenmotivation, Disziplin und Passion "zu etwas gebracht"/etwas erreicht haben, oder? Denkt ihr also etwa, dass einem so etwas in den Schoß fällt, wenn man psychische Probleme hat und dass man dann all diese Eigenschaften nicht mitbringen muss? (Das kann ich mir nämlich nicht vorstellen, da ihr beide - soweit man das als Besucher eurer Seite / eures Kanals eben beurteilen kann - viel zu intelligent wirkt, um solch seltsame Annahmen zu tätigen.) Zumindest impliziert wird es meiner Meinung nach aber eben schon. Aber ist es nicht eher so, dass man es nicht sogar schwerer hat, wenn man unter Depressionen leidet? Müsste man nicht zuerst die Kraft aufbringen, um die zu besiegen UND DANN AUCH NOCH all das aufbieten, was ihr eben angesprochen habt, um "jemand" zu werden?

    Was mich angeht - und für jemand Anderen kann ich ja nicht sprechen - ist es jedenfalls so: Ich bin seit Jahren in Therapie und bin noch immer nicht mein größter Fan. Im Gegenteil. Ich fühle mich sehr oft alleine, einsam, hasse mein Leben und hoffe, wenn ich abends schlafen gehe, oft darauf am nächsten Tag nicht aufwachen zu müssen. Ich denke auch, dass ich nichts [gut (genug)] kann und sowieso nichts wert bin. Und auch, dass manch Andere immer wieder versuchen (Therapie und so) mich von etwas Anderem zu überzeugen - teils auch mit recht schmeichelhaften Aussagen - ändert langfristig nichts daran. Denn leider bin ich auch beratungsresistent. Also selbst wenn ich so gut, toll, genial, ein schlampiges Genie (Zitat von einem ehemaligen Lehrer - lang, lang ist's her) usw. wäre, wie ich es bisweilen schon gehört habe, würde ich trotzdem nie etwas "zustanden bringen". Eben genau wegen der Depressionen. Weil ich es selbst nicht glaube, darum auch nichts probiere und alleine deshalb schon nie etwas schaffen/erreichen kann. Mir erschließt sich also nicht, wie ihr zu dem Gedankengang kommen könnt, dass es damit leichter wäre. (Denn, wie gesagt, Leistung, Eigenmotivation, Disziplin und Passion braucht man ja trotzdem auch noch. Eben alles, was ein "normaler" Mensch auch braucht, plus den Mut und die Kraft sich seinen Dämonen zu stellen.)

    Und nein, ich bin in keinster Weise(!) von euren Äußerungen gekränkt, oder fühle mich gar angegriffen. Alleine deshalb schon nicht, weil jemand, der sich alle Gemeinheiten, die man ihm sagen könnte, sowieso schon selbst gesagt hat, für ebendiese weitestgehend immun ist, wenn sie von Anderen kommen. Und nein, ich schreibe das auch nicht, weil ich Mitleid von irgendjemand will. Ich kann Komplimente sowieso nicht annehmen bzw. glauben. Erst recht nicht, wenn sie von Leuten kommen (würden), die gar keine (ausreichende) Bemessungsgrundlage haben, um sie (objektiv) tätigen zu können. Ich schreibe das nur um zu vermitteln, dass ich aus persönlicher Erfahrung weiß, wovon ich rede. Auch wenn ich, wie gesagt, trotzdem nur für mich alleine sprechen kann.

    Aja und noch ein paar Worte zu der These, dass es Kinder bzw. Jugendliche vielleicht negativ beeinträchtigen könnte, wenn ihnen zu oft Figuren mit ... äh ... "problematischer Vergangenheit" vorgesetzt werden: Wirklich!? Dass von einem bekennenden Mortal Kombat- und einem Metal-Fan, die - vermutlich - selbst (auch) keine Serienmörder geworden sind!? (Man verzeihe mir die Polemik, aber ich denke gerade ihr könnt damit umgehen. ;)) Auch da: Das passt nicht in das Bild, das ich über die Jahre bisher von euch gewonnen habe. Ich bin mir aber sicher, dass ihr es ohnehin nicht böse gemeint habt und auch bestimmt niemand kränken bzw. verletzten wolltet. (Was mich angeht, ist das sowieso schwer bis kaum möglich. 😄)

    Abschließend will ich trotz allem noch festhalten, dass es mir auch nicht gefällt, dass Picard hier, wie ihr so schön sagt, dekonstruiert wird. Star Trek bzw. das wofür es einst einmal gestanden ist, war für mich immer etwas Gutes, Positives, Optimistisches und Erstrebenswertes. Etwas, das uns gezeigt hat, wie das Leben aussehen könnte, wenn wir unsere dunklen Seiten hinter uns lassen und das Beste in uns kultivieren. Und wer verkörpert dieses Ideal besser als Jean Luc Picard? Ich für meinen Teil betrachte und benenne ihn immer wieder als meinen persönlichen, moralischen Kompass. Dass er nun plötzlich ein Trauma in sich trägt, widerspricht dem zwar nicht grundsätzlich - im Gegenteil, vielleicht wird man ja erst durch die Überwindung eines solchen zu einer derartigen Lichtgestalt. Das Problem, das ich aber trotzdem damit habe ist, dass es nicht zu der Figur passt, die wir in 7 Staffeln TNG und 4 Kinofilmen kennengelernt haben. Und das stört mich persönlich massiv.

     

    P.S.: Ich warte übrigens noch immer darauf, dass mich der Gul holt! (Ich abonniere und folge nämlich prinzipiell niemand. Nicht mal euch. ;))

    Bearbeitet von atdi

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    Falls Rios wirklich in der Vergangenheit bleiben sollte, hatte die Serie für mich endgültig verloren. Immerhin bricht 2026 der dritte Weltkrieg aus. Keine Zeit, in der man leben will…. 

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    @atdi

    Hi Luke :)

    Vielen Dank für deinen offenen Kommentar. Ich glaube, dass es für Menschen mit Depressionen und und psychischen Erkrankungen deutlich schwerer ist, im sog. Alltag und in unserer "Leistungsgesellschaft" zu bestehen. Ich habe großen Respekt vor jedem, der sich dieser Herausforderung stellt. Dass es für Menschen mit solchen Erkrankungen einfacher sein soll, das haben wir nicht gesagt und hast Du vielleicht wirklich falsch verstanden. Ganz im Gegenteil, ich finde es gefährlich, dass Unterhaltungsprodukte genau so etwas suggerieren.  

    Wir fanden es im Kontext zu Jean-Luc Picard einfach falsch, der Figur im Nachgang so etwas in die Vita zu schreiben, weil es nicht dass ist, was uns in 178 Episoden TNG gezeigt wurde. Es ging hier nur um den fiktiven Charakter Jean-Luc Picard, mehr nicht!

    Zur Beeinträchtigung von Heranwachsenden gebe Dir mal ein Beispiel:  Eine Lehrerin und Psychologin aus dem Bekanntenkreis berichtete mir neulich das durch diese ganze Diskussion um sexuelle Identität Kinder und ich meine wirklich KINDER damit anfangen, sich zu hinterfragen, ob Sie das richtige Geschlecht haben. Das wird natürlich durch Social-Media etc. an Sie herangetragen und es wird sogar vielleicht ein gewisser Druck aufgebaut. Das sind reine Impulse von Außen, die oft nichts mit realen Identitätskrisen zu tun haben und das finde ich erschrecken und gefährlich für die, die wirklich mit diesen Herausforderungen zu kämpfen haben.

    Es werden von der Unterhaltungsindustrie Krankheitsbilder als eine Art Lifestyle dargestellt und missbraucht und das finde ich in dem aktuellen Ausmaß auf jeden Fall fragwürdig.

    Beste Grüße! LLAP

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    Im NewTrek (ausgenommen Lower Decks) empfinde ich die Dramatik als extrem übertrieben. Als schwuler Mann finde ich mich durch die unsensible und inkompetente Weise der Schreiberlinge stark belästigt. Es ist total weltfremd, daß fast jede Figur schwul, lesbisch oder binär ist. Dazu noch grundsätzlich mit ausgeprägten psychischen Traumata ausgestattet, geht dies an jeglicher Realität vorbei. Ich habe nichts gegen Bewältigung psych. Probleme, das wäre sogar ein wichtiges Thema - richtig ausgeführt. Jedoch sollte man sich auf EINEN Charakter beschränken und dann lieber dort tiefer gehen und genauer beleuchten. Beim Thema "gay" ebenso. EIN Pärchen ist ausreichend - und warum nicht mal glücklich? Ich habe ein glückliches Leben, wie viele andere queere Menschen auch. Was vermittelt es aber tatsächlich für ein Bild in NewTrek? ALLE nichtheterosexuellen Menschen sind per se unglücklich, stark psychisch belastet und müssen es auch sein, um interessant zu wirken. Die Heteros müssen natürlich gleichziehen, um nicht in der "Psychopampe" unter zu gehen. Das ist nicht nur oberflächlich, banal und aufgesetzt, daß einem schlecht wird, sondern mittlerweile kotzLANGWEILIG. Wer kann mir nur EINEN glücklichen Menschen in NewTrek benennen? Nur einen!

    Ein ganz falsches und fatales Zeichen meiner Meinung nach.

     

    Nie hätte ich gedacht, daß es nach der ersten Staffel Picard nocht weiter bergab gehen kann. Dies ist nun der (bisherige) Tiefstpunkt sämtlichen Star Trek Geschehens. Selbst die langweiligste Staffel Voyager bietet im Vergleich höchsten Unterhaltungswert. Oh Graus...

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    Einfach nur furchtbar! Der Tiefpunkt der Serie und eine der schlechtesten "Star Trek"-Folgen, die es jemals gab! Erinnert sich noch jemand an "Spocks Gehirn"? Früher mit die blödeste Episode, heute Kunst. Was lernen diese Hollywood-Schreiberlinge heutzutage eigentlich? Da wird ein Charakter nach dem anderen demontiert und bei Picard ziehen sie plötzlich Marotten aus dem Hut, die er vorher auch nur im Ansatz nie gezeigt hat!?  Die absolut dämlichste Szene war die, in der Guinan "Q" per "Bezaubernde Jeannie"-Hoku Pokus herbeirufen will! Was für ein Schwachsinn! Ganz knapp dahinter, die total bekloppte FBI-Szene! Mann, ich hatte nach der ersten Folge solche Hoffnungen in die zweite Staffel gesetzt, aber Kurtzman und Co. verbocken es wieder, denn ich glaube nicht, daß die das noch herumbiegen werden. Wäre ich CBS-Chef, würde ich Kurtzman feuern und das Geld in die Überarbeitung von VOY und DS9 stecken. Ein Bruchteil dessen, was diese beiden Serien bisher gekostet haben! Und "Fremde neue Welten wird auch nicht besser!" Frei zitiert nach vielen Fans, die damals Bermans Rauswurf forderten: "Kurtzman muß weg! Er weiß nicht mehr, was er tut!" Ich bin stocksauer über dieses scheiß neue Hollywood und besonders über das neue "Star Trek". Damals machten Fans sich über DS9 her und behaupteten, daß das nicht mehr Roddenberrys Vision ist. (Was für ein Schwachsinn nebenbei bemerkt!). Ich würde gern wissen wollen, wie Roddenberry über die neuen Serien denken würde.

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    vor einer Stunde schrieb Gast Weyoun 5:

    Ich würde gern wissen wollen, wie Roddenberry über die neuen Serien denken würde.

    Der ist froh, daß er mausetot ist. Denn spätestens JETZT wäre er tot umgefallen - Hirnschlag.

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    ich wünschte sie würden von dem Geld. ENT zu Ende drehen Staffel 5-7 mit Many Cotto ....

    oder hätten Ihn für Picard gewählt. Da wäre sicher was besseres rausgekommen.

     

     

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    Gast
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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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